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Was ist die Jobs to be Done Methode?
Sie kennen bestimmt den von Theodore Levitt, Professor an der Harvard Business School, postulierten Satz (frei ins Deutsche übersetzt) "Menschen wollen keinen Bohrer kaufen. Sie wollen ein Loch in ihrer Wand". Als ich erstmals in einer Vorlesung an der FH damit konfrontiert wurde, war ich etwas verwirrt: "Menschen kaufen einen Bohrer, weil Sie ein Loch in der Wand wollen?"
Tipp: Lesen Sie unseren Artikel: Buyer Personas: Ein umfassender Leitfaden
Aus meiner Sicht führte sich dieser Satz selbst ad absurdum. Menschen kaufen einen Bohrer, weil Sie z.B. ein Bild aufhängen wollen. Aber nicht wegen des Loches. Im ersten Moment scheint der Unterschied nur marginal. Ist er allerdings nicht. Wenn Sie ein Bild aufhängen möchten, benötigen Sie nicht unbedingt einen Bohrer. Vielleicht reicht auch doppelseitiges Klebeband? Oder Sie haben eine Nachbar:in mit einem Bohrer?
Prämisse der Methode: Die Kund:in wird sich immer für das Produkt entscheiden, das den Job (das Bedürfnis) am besten befriedigt.
Der Mitbewerb der sich aus der Konkretisierung der Anforderung ergibt, kann also ein ganz anderer sein, als wenn es lediglich um das Bohren eines Lochs ginge.
Auch wenn mein damaliger Professor den Einwand nicht als besonders hilfreich fand, bin ich froh damit nicht alleine zu sein. Denn der Erfinder der Jobs to be Done Methode, Clayton M. Christensen, ebenfalls Professor an der Harvard Business School, verfolgte denselben Gedanken.
